Da war Sie wieder im Briefkasten, die neue Docma Nr. 84. Jedes mal es Fest die neuste Version in Händen zu halten. Also gleich einen Kaffee gekocht und auf die Terrasse verzogen. Es ist eigentlich immer das gleiche Ritual, erst einmal schnell durchblättern und schauen was es neues gibt, dann die einzelnen Artikel durcharbeiten ;)
Doch dieses Mal war es anders, Ich blieb schon beim Editorial hängen und lass von Bild-Fälschern und neuronalen Netzen. Was wollte mir Doc damit sagen ? also noch mal durchlesen. Im grunde ging es darum das Fotos extrem Bearbeitet werden und danach als so Aufgenommen ausgegeben werden.
Nun plant ADOBE ein Tool das diese Fotos erkennen kann und Sie als " Fälschung " entlarvt.
Mmm da gehen einem Bilder durch den Kopf, die man in letzter Zeit gesehen hat und wo man auch gleich den Anschein hatte, das passt nicht.
Der " Blutmond " Riesengross über dem Brandenburger Tor....da war doch Garantiert jede menge Photoshop im Spiel. Aber der Autor meinte " Nö, so Aufgenommen" .
Ich Bearbeite ja auch sehr viel bis das Bild entstanden ist, das ich im Kopf hatte, da muss die Cola Dose weg, der Pickel stört, der Baum braucht viel mehr Blätter. Wenn es dann in Richtung Fine-Art geht, wird es noch Schlimmer, der wird der Himmel ausgetauscht, Neue Wolken eingesetzt in LZB Manier Verrauscht, neue Lichter eingefügt - aber das ist so gewollt und ich käme nie auf die Idee das ist so Fotografiert ( würde auch kein Mensch glauben) auszugeben.
Für meinen Teil zumindest bis ich auch stolz darauf, das Bild so bearbeitet zu haben, das ich es jedem unter die Nase reibe, " klar habe ICH das Bearbeitet "
also wozu das ganze. Wenn man nen tollen Blutmond hat, und ein tolles Brandenburger Tor, setzt es halt zusammen und ihr habt ein tolles Bild, aber nennt es dann auch Collage. Was ist daran das Problem ?
Was haltet Ihr von dem Thema ?
Wie weit bearbeitet Ihr eure Fotos ?
Oder macht ihr daran gar nix, also alles out of Cam ;)
Lasst es mich wissen. ;)
Bis dahin
Manfred